Pranayama Atmung

„Prana“ (Sanskrit: प्राण prāṇa m.)

Lebensspendende Essenz 

Pranayama oder yogisches Atmen ist eine kraftvolle Praxis, die bewusste Kontrolle des Atems beinhaltet, um das körperliche, geistige und spirituelle Wohlbefinden zu fördern.

Pranayama Atmung hilft Dir deinen allträglichen Stress zu reduzieren und eine bessere mentale Klarheit zu erlangen. Es unterstützt den Fluss und die Balance von Prana (Lebensenergie) im Körper und sorgt für emotionales Wohlbefinden.

Integration das Pranayama-Atmen in deine tägliche Routine, selbst mit nur wenigen Minuten Praxis kannst Du zu Deinem allgemeinen Wohlbefinden beitragen. Nachfolgend findest du Anleitungen für verschiedene Pranayama-Atemtechniken. Gern geben wir dir auch bei unseren Veranstaltung eine praktische Anleitung.

Ujjayi Pranayama (Siegreicher Atem):

  • Finde eine bequeme Sitzposition oder lege dich hin.
  • Atme tief durch die Nase ein und fülle deine Lungen.
  • Verengen Sie leicht die Rückseite Ihres Rachens, um ein dezentes ozeanisches Geräusch zu erzeugen, während du durch die Nase ausatmest.
  • Wiederhole dies für mehrere Atemzyklen und konzentriere dich auf den Klang sowie auf ein gleichmäßiges Tempo.

Nadi Shodhana (Wechselatmung):

  • Sitze bequem mit aufrechter Wirbelsäule.
  • Verschließe dein rechtes Nasenloch mit dem rechten Daumen und atme tief durch das linke Nasenloch ein.
  • Verschließe das linke Nasenloch mit dem rechten Ringfinger, öffne das rechte Nasenloch und atme aus.
  • Atme durch das rechte Nasenloch ein, verschließe es, öffne das linke Nasenloch und atme aus.
  • Wiederhole diesen Zyklus und konzentriere dich auf die Atmung bei ruhigem Tempo.

Kapalabhati (Schädel leuchtender Atem):

  • Sitze mit geradem Rücken und mache eine tiefe Einatmung.
  • Atme kräftig durch die Nase aus, indem du deine Bauchmuskeln anspannst.
  • Lass die Einatmung passiv geschehen; konzentriere dich auf die kraftvollen Ausatmungen.
  • Beginne mit einem langsamen Tempo und erhöhe die Geschwindigkeit allmählich, wenn du dich wohl fühlst.
  • Beende eine Runde mit einer tiefen Ein- und Ausatmung.

Bhramari Pranayama (Bienenatem):

  • Finde eine bequeme Sitzposition.
  • Atme tief durch die Nase ein.
  • Atme langsam aus und erzeuge dabei einen summenden Klang wie eine Biene.
  • Halte deinen Mund geschlossen und bedecke deine Ohren mit den Händen, um den summenden Klang zu verstärken.
  • Wiederhole dies für mehrere Atemzyklen und konzentriere dich auf die beruhigenden Vibrationen.

Sitali Pranayama (Kühlender Atem):

  • Sitze bequem mit aufrechter Wirbelsäule.
  • Kräusele deine Zunge zu einem Rohr oder forme mit den Lippen ein kleines „O“.
  • Atme tief durch die gekräuselte Zunge oder die gespitzten Lippen ein und erzeuge dabei eine kühlende Sensation.
  • Schließe deinen Mund und atme langsam durch die Nase aus.
  • Wiederhole dies für mehrere Atemzyklen und konzentriere dich auf die kühlende Sensation.

Denke daran, diese Prana-Atemtechniken langsam zu beginnen und die Intensität allmählich zu steigern, wenn du dich wohler fühlst. Wenn du gesundheitliche Bedenken hast, konsultiere vor Beginn der Pranayama-Übungen einen Gesundheitsdienstleister.